Montag, 21. Mai 2012
Scripted Reality vs. Mitten im Leben
meinneuesleben, 12:36h
Während ich an ein paar neuen Texten arbeite, läuft der Fernseher. Mitten im Leben. Ein TV-Produzent hat mir mal verraten, dass wie bei allen Doku Soaps auch bei Mitten im Leben nichts echt ist, sondern alles sogenannte "scripted reality". Hätte ich wissen müssen, aber ich dachte damals (ist schon ein paar Jahre her, wenn nicht Jahrhunderte), die Reality Soap wäre real.
Jedenfalls geht es heute um eine schräge ältere Dame und ihren erwachsenen, adipösen Sohn.
Das coole: es wurde offenbar in Göttingen gedreht, meiner Quasi-Heimatstadt. In der Fußgängerzone soll der 26-jährige seine Schüchternheit überwinden und fremde Leute ansprechen. Dabei machen Sie und Sie und Sie und ich das doch auch nicht, oder? Es sei denn, wir haben einen Stapel Flyer oder einen Fragebogen am Klemmbrett unterm Arm. Ein Job, um den ich übrigens niemanden beneide.
Jedenfalls, während ich die Sendung nebenbei so aus dem Augenwinkel betrachte, wird mir klar, dass auch meine Rap-Texte "scripted reality" sind, nur das die Bedeutung von Reality in dem Fall näher an der Realität ist :-)
Trotz der Tatsache, dass ich viel über mein Leben schreibe/reime, ist aber der Inhalt auch oft philosophisch, also hypothetisch:
"Manches Mal vermute ich wir sind nicht mehr als Tippkick-Figurn / die nur vor der Monarchie spurn /
Wie Hurn die nur funktioniern so wie Spieluhrn"
Wieder einmal geht es um das Thema "Freiheit / Lebensträume". Es macht mir jetzt, wo ich meinen Traum lebe, eben genauso viel Spaß, wie in der Zeit, in der ich von diesem Leben nur geträumt habe.
Von meinem Ziel, mit der Musik ausreichenden kommerziellen Erfolg zu haben, um davon leben zu können, bin ich jedoch noch weit entfernt.
Ein Bekannter von mir, der selbst lange Rapmusik gemacht hat, postete bei Facebook "Wer krampfhaft versucht, mit Musik erfolgreich zu sein, wird scheitern" und alle haben ihm in ihren Kommentaren beigepflichtet, außer mir. Challenge accepted :-)
...Mitten im Leben...
Mein heutiger Youtube-Tipp:
Eine Ode an die Freunde von Früher (aus 2008)
http://www.youtube.com/watch?v=13QQXvzfgIc&feature=fvst
Jedenfalls geht es heute um eine schräge ältere Dame und ihren erwachsenen, adipösen Sohn.
Das coole: es wurde offenbar in Göttingen gedreht, meiner Quasi-Heimatstadt. In der Fußgängerzone soll der 26-jährige seine Schüchternheit überwinden und fremde Leute ansprechen. Dabei machen Sie und Sie und Sie und ich das doch auch nicht, oder? Es sei denn, wir haben einen Stapel Flyer oder einen Fragebogen am Klemmbrett unterm Arm. Ein Job, um den ich übrigens niemanden beneide.
Jedenfalls, während ich die Sendung nebenbei so aus dem Augenwinkel betrachte, wird mir klar, dass auch meine Rap-Texte "scripted reality" sind, nur das die Bedeutung von Reality in dem Fall näher an der Realität ist :-)
Trotz der Tatsache, dass ich viel über mein Leben schreibe/reime, ist aber der Inhalt auch oft philosophisch, also hypothetisch:
"Manches Mal vermute ich wir sind nicht mehr als Tippkick-Figurn / die nur vor der Monarchie spurn /
Wie Hurn die nur funktioniern so wie Spieluhrn"
Wieder einmal geht es um das Thema "Freiheit / Lebensträume". Es macht mir jetzt, wo ich meinen Traum lebe, eben genauso viel Spaß, wie in der Zeit, in der ich von diesem Leben nur geträumt habe.
Von meinem Ziel, mit der Musik ausreichenden kommerziellen Erfolg zu haben, um davon leben zu können, bin ich jedoch noch weit entfernt.
Ein Bekannter von mir, der selbst lange Rapmusik gemacht hat, postete bei Facebook "Wer krampfhaft versucht, mit Musik erfolgreich zu sein, wird scheitern" und alle haben ihm in ihren Kommentaren beigepflichtet, außer mir. Challenge accepted :-)
...Mitten im Leben...
Mein heutiger Youtube-Tipp:
Eine Ode an die Freunde von Früher (aus 2008)
http://www.youtube.com/watch?v=13QQXvzfgIc&feature=fvst
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